Hunde hatten in meinem Leben schon immer einen Platz in meinem Herzen. Ich hatte also

schon etwas Erfahrung mit Hundeerziehung. Mit Betonung auf etwas.

Vor ein paar Jahren habe ich einen Hund aufgenommen und dort wurden meine Grenzen

überschritten. Ich konnte den Hund nie allein lassen, die Wohnung wurde zerstört, viele

Geräusche machten ihm Angst, keine Besuche konnten mehr stattfinden, meine Kinder

wurden aggressiv attackiert. Auch draussen konnten keine normalen Spaziergänge

unternommen werden. Ich war sehr eingeschränkt und masslos überfordert. Was auch

Auswirkungen auf die ganze Familie zur Folge hatte. Der Hund war drinnen wie draussen

dauernd gestresst, massiv überbelastet und zuhause konnte er keine Ruhe finden.

Es gab viele Baustellen.

Irgendetwas musste unternommen werden.

Ich habe mich dann entschlossen mein bisheriges Wissen über Hunde zu erweitern und

begann eine 2-jährige Ausbildung zur Verhaltensberaterin.

Die Hundeerziehung hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Dank wissenschaftlichen

Erkenntnissen, kann man die Hunde heute besser verstehen.

Bedeutet:

Der Verhaltensforschung ist es gelungen, die Körpersprache zu deuten und lesen zu lernen.

Mein erworbenes Wissen möchte ich nun weitergeben und wo nötig ist Hilfe leisten.

Meine Arbeit basiert auf positiver Verstärkung nach lerntheoretischen Grundlagen.

Mein Ziel ist es die Lebensqualität von Mensch-Hund Team zu fördern, Lösungswege zu

suchen und zu erarbeiten.

Ich beschäftige mich mit den Auslösern von Verhalten und ihren Funktionen. Das heisst,

jedes Verhalten, dass ein Hund zeigt, für uns positiv oder negativ, hat eine Funktion für den

Hund.

Ein kleines Beispiel:

Nehmen wir an, eine fremde Person nähert sich ihrem Hund. Ihr Hund beginnt zu knurren.

Folglich entfernt sich die fremde Person. Daraus schliesst der Hund, wenn er knurrt, entsteht

ein Abstand zwischen Mensch und Hund. Sein Verhalten wird somit funktional und

demensprechend zeigt er dies immer häufiger.

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Ich arbeite konsequent, aber fair mit Respekt, Empathie und ohne Gewalt.

Es gehört aber auch dazu, Grenzen zu setzen.

Hunde sind andersartig und werden oft durch Vermenschlichung, falsche Absichten

unterstellt.

 

Jegliche Hilfsmittel und Methoden, die dem Hund Schmerzen verursachen oder Angst

erzeugen werden nich angewandt.